Häufig gestellte Fragen
Die am häufigsten gestellten Fragen beantworten wir Ihnen gerne vorab:
Masterdaten (CD / DVD)
Die nachfolgende Einführung zur Erstellung von Musikdateien für eine CD Pressung gilt für WAV, AIFF und MP3 Dateien, aber ebenso auch für OGG, ACC und andere Formate.
Vorab: Eine Audiodatei speichert mit minimalen Abständen eine Zahl, den Ausschlag oder auch Pegel genannt. Beim Abspielen der Datei wird aus dieser Zahlenfolge der Pegelverlauf berechnet.
Audiodateien besitzen oft mehrere Kanäle. Populär sind Mono (ein Kanal), Stereo (2 Kanäle) sowie 5.1 bzw. 7.1 (Surround).
Ein Kanal liefert die benötigten Informationen für einen der Lautsprecher und ist ein eigenständiges Audiosignal.
Somit kann man eine Stereo-Datei in zwei Mono Dateien aufteilen.
Die Samplerate (Hz) gibt an, wie oft der Pegel pro Sekunde abgespeichert wird.
Die Angabe von 44.100 Hz (44,1 kHz) bedeutet, dass für eine Sekunde Musik 44.100 Werte gespeichert werden.
Übliche Sampelraten sind 44.1 kHz (CD), 48 kHz (DAT) und 96 kHz (DVD).
Die Auflösung (Bit) gibt an, wie viel Speicher für einen Sample-Wert genutzt wird.
Eine Auflösung von 16 Bit erlauben 65.536 Werte für das Abspeichern von jedem Sample-Wert.
Umso mehr Speicher für einen Wert zur Verfügung stehen, umso sensibler kann das Signal verarbeitet werden.
Übliche Werte sind 16 Bit (CD) oder 24 Bit (DVD).
Die Bitrate (kBit/s) darf nicht mit der Auflösung (Bit) verwechselt werden.
Sie steht für die Bandbreite einer Audio-Datei (welche Datenmenge in einer Sekunde verarbeitet werden).
Man errechnet die Bitrate bei Audiodateien mit der folgenden Formal: Kanäle x Samplerate x Auflösung.
Beispiel: WAV-Datei für Audio-CDs: 2 Kanäle (Stereo) x 16 Bit x 44,1 kHz = 1411,2 kBit/s
Wichtig: Die Berechnung funktioniert nur bei unkomprimierten Formaten wie WAV und AIFF.
Komprimierte Audiodateien (MP3, ACC, OGG, usw.) sind auf Speicherplatz optimiert und können daher viel kleinere Bitraten besitzen, auch wenn die Samplerate und die Auflösung für die Kanäle hoch sind.
Beim Erstellen solcher komprimierten Audioformate müssen zwingend alle vier Werte eingestellt und überprüft werden.
Geeignet als Masterformat für eine CD- oder DVD-Produktion ist ein Image (eine Imagedatei), die Sie uns per externen Datenhoster (wie z.B. www.wetransfer.com), per FTP-Upload auf unseren Server oder über unseren Upload im Kundenbereich übermitteln. Ein Image ist gegenüber einer physischen CD oder DVD geeigneter, da Fehler beim Brennen, mechanische Beschädigungen oder gar der Verlust auf dem Transportweg ausgeschlossen sind.
Vor der Übertragung eines Images muss diese zwingend als RAR- oder ZIP-Archiv gepackt werden um Datenübermittlungsfehler auszuschließen.
Alternativ können Sie uns eine physische CD oder DVD als Master zusenden, die 1 zu 1 übernommen werden kann.
Für eine CD–Audio Produktion muss diese auch als Audio CD erstellt / gebrannt werden und falls gewünscht mit EAN–, ISRC–Codes und CD–Texten versehen werden.
Bei einer DVD–Video muss diese als Video DVD angeliefert und auf diversen Playern auf Lauffähigkeit von Ihnen getestet worden sein.
Ein DDP–Image ist das optimale Format für eine CD- oder DVD-Produktion.
Alternativ können Sie uns auch andere Imageformate anliefern:
CD-AUDIO
- DDP
- NRG
- BIN/CUE
CD-ROM / DVD-ROM / DVD-VIDEO
- DDP
- NRG
- ISO
Wir bieten unseren Kunden kostenlos den Service an, folgende Zusatzinformationen eines DDP Images (Disc Description Protocol) nachträglich zu pflegen:
- ISRC Code je Track
- Titel je Tracks
- Performer je Track- Songwriter je Track
- Arranger je Track
- Message je Track
- Anpassung von Pausen zwischen den Tracks
- Titel der CD
- Performer der CD
- Identification der CD
- MCN der CD
- Genre der CD
- Sprache der CD
Der Zeichensatz für CD-TEXT ist ISO/IEC 8859-1.
Dies entspricht dem Windows-Zeichensatz. Somit können alle Windows Sonderzeichen (inkl. deutscher Umlaute) eingesetzt werden.
Jedoch gibt es eine Einschränkung bei CD-Playern mit Segment-Display (bekannt von 7-Segment-Displays bei Taschenrechnern oder Digitaluhren). Diese Displays können einige Zeichen (z.B. &, @, $, etc.) sowie deutsche Umlaute nicht darstellen und zeigen dann im Display ein Leerzeichen an der Stelle des Sonderzeichnes oder des Umlauts an. Zudem kann ein Segment-Display keine Kleinbuchstaben anzeigen - es wandelt jedoch die Kleinbuchstaben bei CD-TEXT automatisch in Großbuchstaben um.
Wenn Sie sicherstellen möchten, dass der CD-TEXT auf allen Playern richtig angezeigt wird, dann sollten Sie nur Großbuchstaben verwenden und keine Sonderzeichen und Umlaute einsetzen.
ISRC = International Standard Recording Code
Der ISRC ist eine eindeutige digitale Kennung für einen CD-Titel, die beim Pre-Mastering einer CD-Audio im Subcode eingetragen und ungehört mitgeführt werden kann.
Ein Musiktrack kann mit einem ISRC versehen werden. Dieser Code ermöglicht eine eindeutige Erkennung des Tracks zum Beispiel für die Radio-Sender.
Der ISRC setzt sich aus vier Komponenten zusammen: dem Länderschlüssel, dem Erstinhaberschlüssel, dem Jahresschlüssel und dem Aufnahmeschlüssel.
Auf Wunsch stellen wir unseren Kunden entsprechende ISRC Codes zur Verfügung und implementieren diese auch direkt im angelieferten Master (Image, physischer Master, einzelne Dateien).
Geben Sie bei Bedarf im Warenkorb bitte an, dass Sie ISRC Codes für Ihre CD Produktion benötigen.
Wir bieten unseren Kunden nachfolgende Kopierschutzverfahren an:
Medium | DVD-Video | CD / DVD-ROM | ||
Anbieter |
DVD CopyControl |
Macrovision | Protect Disc | Protect Disc |
Produkt | CSS | Ripguard | Protect DVD-Video | Protect CD |
geeignet für DVD-Video | ja | ja | ja | nein |
geeignet für DVD-ROM | nein | nein | nein | ja |
geeignet für CD-ROM | nein | nein | nein | ja |
geeignet für CD-Audio | nein | nein | nein | nein |
Bei Interesse einem einem Kopierschutz für Ihre CD oder DVD Produktion wenden Sie sich bitte an unseren Kundenservice!